Rückblick 2013

Vereinsabend - Rund um das Beerenobst

Gut besucht war er wieder, der Vereinsabend in dem es rund um das Beerenobst ging.

Eigentlich, so die Aussage von Magdalene Binder, Fachwartin im Verein und diejenige, die den Vortrag hielt, sollte es heißen „Beerenobst rund um die Welt“. Denn bei den Beeren die sie vorstellte, drehte es sich keineswegs nur um die Beeren, die jeder im Garten hat oder zumindest kennt. Freilich empfahl sie Sorten und stellte die häufigsten Krankheiten bei den uns bekannten Johannis-, Stachel-, Brom- oder Himbeeren vor.

Es sind die Beeren, wie die aus Russland stammende Maibeere, ein Strauch der auch Fröste von -40°C übersteht und deren Blüte, weil schon im März blühend, Frost bis -8°C aushält, die sie den Interessierten nahe bringen wollte. Oder die Apfelbeere, auch sie wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in Russland kultiviert. Besser bekannt ist sie den meisten unter dem Namen Aronia. Keine besonderen Ansprüche stellen die Beeren an den Standort oder an Bodenvoraussetzungen, lediglich, um nicht mit Vögeln die Ernte teilen zu müssen, sollte man Vogelnetze über die reifenden Früchte hängen. Dasselbe gilt übrigens für die Felsenbirne, die den meisten jedoch nur als Zierstrauch bekannt sein wird. Aber auch deren Früchte sind sehr wohlschmeckende Beeren. Nicht ganz so anspruchslos in der Pflanzung sind Heidelbeeren und die Moosbeere. Sie verlangen einen sauren Boden. Aber im Kübel mit einem Gemisch aus Sägemehl und Rhododendronerde gepflanzt, steht der Ernte nichts mehr im Weg.

30 kg Weiki hat Magdalene Binder in diesem Jahr geerntet. Weiki, oder auch Bayern-Kiwi genannt, ist eine Rankpflanze die ähnlich behandelt werden will wie eine Traube. Getragen wird am 2jährigen Holz. Pflanzenschutz braucht sie keinen. Und schmecken tut sie sehr lecker. Was man von der, wegen ihrer gesundheitlichen Wirkung gerade in aller Munde, Gojibeere nicht behaupten kann. Diese aus China stammende Beere ist zwar sehr anspruchslos, aber überzeugt eben nicht durch Geschmack. Eher an unreife Paprika erinnernd und bitter schmeckend. Da griffen die Anwesenden lieber zu Aroniasaft, Maibeere oder der Weiki.

Ausflug 2013

Die Gartenschau in Sigmaringen war das Ziel der Ausflügler in diesem Jahr. Geteilt durch die noch junge Donau erstreckt sich das Gelände am Fuß des Schlosses Sigmaringen. Da genügend Zeit eingeplant war und der Rundweg ungefähr 3,5 km lang ist, konnte jeder gerne auch länger an seinem favorisierten Fleckchen Gartenschau verweilen.
Das zweite Ziel war das in der Zoller - Brauerei beheimatete Zündapp Museum. Ein kleines, aber feines Museum für alle Freunde des Mopeds. Auch das berühmte Janus Auto ist dort zu bestaunen.
Der gemütliche Abschluß des Ausflugs fand in der Brauereigaststätte in Zwiefalten statt.

Blütenspaziergang

Am 5. Mai 2013 traf man sich im Obstbaugarten zum Blütenspaziergang. Über das Reuental und Baumgartenwand spazierten die Mitglieder über die Heusteige zurück in den Obstbaugarten. In diesem Jahr waren bei den Apfelbäumen nur die Knospen zu sehen, Birnenbäume standen jedoch in verschwenderischer Blütenpracht da.
Zum Abschluß saß man noch gemütlich beeinander.

2. Vereinsabend

Woisch no, guck amol,
manches Mitglied schaute seinen Nachbarn beim Vereinsabend am 19. April 2013 an und meinte dann "do warsch aber no jong"!
Fotoalben wurden angeschaut - Bilder von 1986 bis heute, die die verschiedensten Veranstaltungen des Obstbauvereins festgehalten haben.